Abschnitt 1: Technik & Aufnahme
1. Die Raumakustik
Wenn dein Raum zu sehr hallt, kannst du mit einfachen Mitteln nachhelfen: Wolldecken, Kissen, offene Schranktüren oder Bücherregale schlucken den Schall und sorgen für eine angenehmere Aufnahme..
2. Wasser trinken
Trink vor oder während der Aufnahme ein Glas Wasser. Das reduziert Schmatzgeräusche und macht die Stimme klarer..
3. Warm sprechen
Lies den Text einmal laut vor oder sprich dich einfach ein paar Minuten ein. Das ist wie Aufwärmen für die Stimme.
4. Mikrofon richtig positionieren
Setz das Mikro nicht direkt vor den Mund, sondern leicht versetzt, um Plopp- und Atemgeräusche zu vermeiden. Ein Abstand von etwa einer Handbreit und eine leichte Winkelung sind oft ideal. Manchmal findest du auch etwas zum Abstand in den Beschreibungen des Mikros.
5. Kopfhörer nutzen
Mit Kopfhörern hörst du sofort, wie du sprichst oder ob etwas stört – ein Surren, ein Rascheln – und kannst es gleich korrigieren.
6. Pegel im Blick behalten
Lieber etwas leiser aufnehmen als zu laut. Übersteuern lässt sich kaum reparieren, leiseres Audio kannst du später gut anheben.
7. Einfach starten
Du brauchst kein teures Studio. Ein ruhiger Raum, ein ordentliches Mikro und ein Laptop oder Smartphone reichen für den Anfang.
Abschnitt 2: Stimme & Sprechweise
8. Sprich die geplante Folge in einem Rutsch auf, auch wenn du dich versprichst, hustest usw. Es ist schwierig, nach einer Pause wieder richtig reinzukommen. Indem du die gesamte Folge in einem Take aufnimmst, sorgst du für eine gleichbleibende Stimmfarbe und Dynamik. Das erleichtert die Nachbearbeitung erheblich, da du weniger Schnitte brauchst, um die Übergänge fließend zu halten. Und die Audioqualität bleibt homogener.
9. Langsamer sprechen
Das, was dir langsam vorkommt, ist für die Hörer meistens genau richtig.
10. Pausen einbauen
Kurze Pausen geben den Hörern Zeit, das Gesagte aufzunehmen – und machen den Podcast angenehmer.
11. Persönlich sprechen
Stell dir vor, du redest mit einer einzelnen Person. Das macht deine Stimme automatisch wärmer und natürlicher.
12. Stimme variieren
Kleine Veränderungen in Tonhöhe und Lautstärke verhindern, dass es monoton klingt.
Abschnitt 3: Inhalt & Struktur
13. Je nach Thema, entweder kurze Notizen oder komplettes Skript. Es ist besser am Anfang mit Struktur, als komplett frei zu sprechen. Ein Leitfaden hilft dir, den roten Faden nicht zu verlieren.
13. Starte mit einer Hook
Ein Gedanke, eine Frage oder eine Szene zu Beginn – so holst du die Leute sofort rein.
15. Klare Struktur
Einleitung, Hauptteil, Fazit – das gibt deinen Hörern Orientierung.
16. Persönliche Erfahrungen einbauen
Deine eigenen Erlebnisse machen den Podcast lebendig und authentisch.
Abschnitt 4: Veröffentlichung & Marketing
17. Das Cover-Bild gestalten
Mit Canva kannst du schnell und einfach ein professionell aussehendes Cover erstellen. – Canva ist eine intuitiv zu bedienende Online App für Grafiken, Bilder Videos und vieles mehr.
18. Ein Gleichbleibendes Intro & Outro – Das gibt deinem Podcast Wiedererkennungswert und schafft eine professionelle Klammer um jede Folge.
19. Regelmäßigkeit
Besser alle zwei Wochen verlässlich als drei Folgen am Stück und dann monatelang Pause.
20. Shownotes nicht vergessen
Kurze Zusammenfassungen oder Teaser helfen deinen Hörern, die wichtigsten Punkte wiederzufinden.
Abschluss
Sie das ganze als einen Prozess, am Anfang ist man anders als bei der 10. Folge. Gib dir Zeit reinzuwachsen… Und es gibt solche und solche Tage. Ich höre es bei mir selbst immer, wenn meine Tagesform mal nicht so gut ist.
Das waren 20 Tipps für Podcaster. Und wenn du eigene Tricks hast, schreib mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt, was für dich gut funktioniert.



